12.02 2017
Perfekt nach dem Zeitplan starte unser Tag heut, Frühstück bis halb 10 beendet, um 10 vor der Library um nochmal alles zu laden, danach um 12:10 Uhr beim Treffpunkt für den Sprung. Leider war heute Sonntag… überraschender Weise, und damit war auch die Library zu, ergo kein laden der Geräte.
Weil das Wetter bedeckt aber trotzdem trocken war legten wir uns in den Park neben der Library und vertrödelten so ein bisschen die Zeit bis zum Mittag.
Vor dem Treffpunkt im Eventcentre aßen wir noch eine Kleinigkeit bei Dominos, dann ging’s schon zum Check-In. Wir wurden gewogen, damit nachher bei den Gurten auch alles passt, und dann hieß es warten bis der Bus kommt, um uns ins Tal zu fahren, in dem die Schaukel und der Bugee lagen.
Mit einem kleinen Transporter ging es dann cirka eine halbe Stunde nach Norden in die Berge, die Spannung stieg. Endlich angekommen kam allerdings vorerst die ernüchternde Nachricht, dass es für die Swing zurzeit zu windig sei, und diese deshalb stillgelegt ist, bis der Wind etwas abebbt.
Ich setzte mich also in die Lobby, während Chris zur Vorbereitung seines Bungees ging. Ich dachte, dass die Gruppe nochmals durch die Lobby käme, was leider nicht der Fall war. Dafür kam ein glücklich grinsender Chris ein wenig später zurück, und berichtete.
Die zu Beginn herrschende Nervosität wandelte sich nach den 8 Sekunden freiem Fall in 134 Meter Tiefe in pures Adrenalin um. Begeistert verfolgten wir auf den Monitoren die Fotos und das Video von dem gewagten Sprung.
Nun war also ich an der Reihe… oder auch nicht, denn die Schlange vor der Swing war lang, sehr lang – so lang, dass ich erst 1 1/2 Stunden später in meinen Klettergurt bugsiert wurde. Dann ging alles eigentlich relativ fix: „how do you want to jump?” Fragte das Mädel von der Crew „backwards and upside down” antwortete ich. Mit dem Kopf nach unten baumelnd hing ich also über dem Abgrund, ein kurzes Foto, ein Highfive und schon bretterte ich nach unten.
Ich schaukelte ein bisschen hin und her, doch pendelte mich schnell aus und schwups wurde ich auch schon wieder nach oben gezogen und befand mich wenige Augenblicke später auf der wackeligen Platform. Nachdem auch meine Fotos gesichtet wurden warteten wir noch ein bisschen auf dem Gelände bis uns der Bus wieder zurück nach Queenstown fuhr.
Dort kauften wir schnell noch etwas für heute Abend zu essen ein (Reis und Curry), um dann nach Albert Town aufzubrechen. Darauf freuten wir uns besonders, da wir dort Eva und Julia wieder treffen sollten!
Ein paar Minuten nach und tuckerte die Queen auf den Platz und parkte neben uns. Das musste natürlich gefeiert werden, und so fuhren Chris und ich noch in die Stadt, um für jeden ein Fläschchen Cider zu kaufen. Und Eva brachten wir eine kleine Schachtel Schokoeis mit. So saßen wir kartenspielend zusammen und freuten uns über die Wiedervereinigung. Sehr sogar.