Napier-Glenfalls 

16.03 – 18.03 2017
Heute (wenn auch mit einiger Verspätung geschrieben) ging es nach Napier, gefolgt von Jannes, der in seinem silbernen Geländewagen hinter uns her fuhr. Man hatte sich spätestens gestern Abend dazu entschlossen, gemeinsam weiter zu reisen. Gegen 3 kamen wir auf dem freien Campingplatz in Napier, wieder direkt am Strand, an. 

Nach der langen Fahrt genehmigten wir uns fürs erste ein Käsetoast, und schlenderten dann gemeinsam am Uferweg in die Stadt hinein. Und zog es in die Second-Hand Shop, die uns an Weihnachten so gut gefallen hatten. Neben diversen Hüten und Kappen gab es diesmal hauptsächlich Kleider, ergo diesmal nichts für uns. Wir schneiten in jeden Laden mal kurz herein, bis wir zu einem kamen, in dem wir diesmal sogar etwas kauften. Dieses etwas war Eiscreme. Passionsfrucht, Walnuss, Himbeersorbet, Rum-Traube, die Auswahl war köstlich, nur das Gummibärcheneis wollte dann doch keiner. 

Wir nahmen jeder zwei Kugeln und flenzten uns in den nächsten Park, und schauten ein paar Kindern bei akrobatischen Übungen zu, die wirklich spektakulär waren. 

Nachdem unser Eis verputzt war würde es langsam Zeit für das Abendessen, das allerdings zuerst noch eingekauft werden musste. Glücklichere war der Pack n’ Save direkt neben dem Park, was den Kauf von Nudeln erheblich begünstigte. Außerdem war Humus gerade im Angebot, und Jannes riet uns dringend, den Kichererbsenaufstrich mitzunehmen, was auch getan wurde (am nächsten Tag kauften wir gleich alle 4 Sorten). Das leckere Barilla-Pesto gibt es hier nur im Countdown, weshalb wir noch kurz auf die andere Straßenseite mussten. 

Anschließend liegen wir wieder zu unserem Campingparkplatz, der sich mittlerweile gut gefüllt hatte.

Nach dem Abendessen saßen wir noch lange draußen und betrachteten den klaren Sternenhimmel und die Milchstraße, die sich deutlich abzeichnete.

Der nächste morgen begann schon sehr früh, noch vor Sonnenaufgang waren wir beide wach, was sich in diesem Fall aber als großes Glück herausstelle. Wir krabbelten also beide aus dem Auto und warteten auf den Sonnenaufgang über dem Meer, der wirklich atemberaubend schön war. Der orangene Streifen wurde immer breiter und höher, verdrängte erst schwarz, dann blau bis sich schlussendlich die goldene Scheibe über dem Meer erhob.

Bei dem Anblick lässt es sich wunderbar frühstücken, was wir drei dann auch gemeinsam machten. 

Während wir überlegten, was wir heute tun könnten, viel uns etwas ein, was wir gestern (und auch schon an Weihnachten) neben der ISite gesehen hatten: eine Minigolfanlge. Schon beschlossen wir, nach dem Frühstück ein bisschen Sport dort zu treiben, packten unsere Sachen ein und fuhren in die Stadt. Die Anlage liegt direkt am Meer, was einerseits eine wunderschöne Aussicht bescherte, andererseits aber auch eine schöne kühlende Brise. Es gab zwei unterschiedliche Sorten von Bahnen, die wir beide innerhalb der nächsten zwei Stunden absolvierten. Der Sieg war knapp, aber ging mit ein paar Pünktchen Vorsprung das erste mal an Jannes, das zweite mal an Chris, und ich schaute in die Röhre…
Bevor wir wieder richtig auf reisen gehen konnten, gingen wir zu Warehouse, um uns neue Müslischüsseln zu kaufen, unsere alten hatten wir nämlich unabsichtlich dem Station-Backpackers gespendet. 

 

Wenig später rollten Hugo und Gefolge an grünen Hügeln vorbei nach Glenfalls, allerdings unter grauem Himmel, der zunehmendes dunkler wurde. Chris machte einen kleinen Mittagsschlaf, Jannes las und ich versuchte verzweifelt, den entstanden Rückstand des Blogs wenigstens einigermaßen einzudämmen. Dann begann es auch schon zu regnen, und wir verzogen uns in unsere Autos und warteten auf den Morgen.