Murchison 

16.02 2017

Heute war der erste Tag, an dem ich keinen Bock/ absolut keine Lust mehr auf Haferflocken mit Bananen hatte, weshalb notgedrungen eine Menge Nutellatoast verdrückt werden musste. Das ist zwar auch nicht unbedingt besser, aber zumindest macht Schokolade glücklich, also schonmal ein guter Start in den Tag! (Eventuelle Werbeeinnahmen sind gern gesehn). Dazu gab es dann einen Apfel, die restlichen wurden verheerender Weise in der offenen Kühltasche während des Zähneputzens vor dem Auto liegen gelassen. In unserer Abwesenheit machten sich also 3 Wekas, die großen hühnerähnlichen Vögel von denen ich glaube ich schon beim Tasman berichtete, über unsere schönen Äpfel her. 

Nach diesem traurigen Verlust fuhren wir dann also nach Greymouth hinein, um den Blog hochzuladen, und eventuell einzukaufen, was dann aber gelassen wurde. Wir standen also vor der Kiwi Bank und dank dieser konntet ihr dann die Bilder unseres Sprungs betrachten. Mit einem kleinen Spaziergang an der Uferpromenade beendeten wir dann unsere Besichtigungstour durch die Stadt, die vom Bergbau lebt, was auch an leider noch recht neuen Denkmälern für verschüttete Kumpel sichtbar wurde.
Wir fuhren bei bestem Wetter weiter an der herrlichen Küste entlang, die grünen Alpen zu unserer rechten, der blaue Ozean zu unserer linken. Leider gibt’s heute davon keine Bilder, ich bin die ganze Zeit gefahren, Christophs werden aber bei Gelegenheit eingefügt.

Plötzlich riss uns ein Schild aus der kurvigen Fahrt, wenig später kam ein Parkplatz und wir waren bei einer der Highlights vieler Neuseelandbesuchender – den Pancake Rocks. Diese erreichte man über einen breiten Schotterweg, der durch hohe Gräser und an Palmen kurvig zum Meer führte. Dort waren dann ein paar Aussichtsplattformen aufgebaut, von denen man die steilen Klippen mit der geologischen Besonderheit betrachten konnte. Durch irgendeinen bislang wohl noch nicht erklärbaren Vorgang sehen die Felsen hier nämlich aus wie ein Teller übereinandergeschichteter Pfannkuchen, daher auch der Name. Die Gischt schlug hoch, das Wasser fuhr mit seiner Kraft weiter fort, die Klippen zu formen, und wir nach Westport.

Dort lief allerdings recht wenig, wir sind ein bisschen geschlendert, haben frisches Bargeld gezapft, sind im Subway gewesen, um erschreckend viel Geld für erschreckend wenig Satt für ein belegtes Brötchen zu zahlen, aber PizzaHut gabs nicht, und zur Not isst der Teufel eben blödes Brot… oder so ähnlich.

Nach einem kleinen Einkauf im Countdown für die nächsten Tage fuhren wir weiter nach Murchison, auf den Campingplatz auf dem unsere Südinselreise quasi so richtig begann. Dank der dortigen Duschen konnte Chris Sport machen, während ich einen wahren Klassiker dank des vorhandenen DVD Players schauen konnte – 007, From Russia with love. Zum Abendessen gab es wie drei Wochen zuvor Bratkartoffeln mit Brokkoli und Käsesahnesoße, nur diesmal ohne Sahne. Aus irgendeinem Grund flockte diese allerdings beim aufkochen aus, obwohl wir nur Zwiebeln, Käse, Milch, etwas Öl, Salz und Pfeffer verwendeten. Falls jemand Rat weis, wie das beim nächsten mal verhindert werden könnte, gerne in die Kommentare damit, wie sind nämlich nicht drauf gekommen.

Naja, nach langer Autofahrt ging es dann gemütlich zu Bett, auch wenn es mal wieder ziiiemlich kalt war.

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