Nelson

11.01.2017

Kurz nachdem ich heute wach wurde stand plötzlich ein Typ vor unserem Auto und malte direkt vor mir etwas auf die Reifen, was einen fürs erste einmal etwas beunruhigt, wenn man gerade erst die Augen geöffnet hat. Marcus hatte aber auch das beiläufig bei unserem ersten Treffen hier erwähnt, denn dieser Typ war von der Security und soll dafür sorgen, das Autos, die zulange parken, abgeschleppt werden. Er schreibt also die Uhrzeit, zu der er das Auto sieht (in unserem Fall 8:19), mit Kreide auf den Reifen, und ist man dann nicht innerhalb kürzester Zeit verschwunden, wird man abgeschleppt. Also schnell zusammengepackt, Mädchen informiert und los geht die „Flucht”. Weit kamen wir allerdings nicht, 30 Meter weiter hielten wir vor der ISite wieder an, wo sich die nächste öffentliche Toilette befindet, die hier übrigens meist in einem Topzustand sind, nicht so wie die Seuchendinger zu Hause… (allerdings nur meist, natürlich gibt’s sowas hier auch).

Danach mussten Eva und Ich einfach zu BurgerKing, denn dort gibt es heiße Schokolade für gerade mal 1,50$, und nach 4 Wochen ohne war es mal wieder dringend Zeit dafür. Es gab sogar kleine Marshmallows drin, Zuckerschock pur!

Zum Frühstück fuhren wir dann wieder zum Centre of New Zealand, wo wir im Park davor frühstückten und kurze oder lange Videoanrufe nach Hause tätigten, je nach Datenvolumen.

Danach wurde ein bisschen Sport getrieben, Eva und Chris haben Krafttraining gemacht, während Julia und Ich joggen waren. Das Highlight heute war allerdings das anschließende schwimmen im Hallenbad von Nelson und die richtig heißen duschen, einfach herrlich! Man glaubt gar nicht, wie gut so ein Bad tut, müde und hungrig macht es allerdings auch. Deshalb gab es nach dem Badespass belegte Brote und Tütentomatensuppe – allerdings zu dünn, weshalb alle außer Chris dankend verzichteten. Der versuchte die Suppe mit Ketchup irgendwie zu retten, was auch halbwegs geklappt hat, dennoch überließen wie Christoph gerne die „Speise” Gut gestärkt ging es dann für uns Jungs zu Countdown Brot kaufen, und für die Mädels zu Warehouse. Anschließend traf man sich in der Library, wo wir zur Stunde (5:18pm) noch sitzen. Demnächst geht’s aber weiter Richtung Westen.


10.01.2017

Heute ging es für mich früh raus, ich wollte die Angel noch einmal testen. Nach 4 Stunden Salat angeln und den inzwischen eingenommenen Frühstück gaben wir es dann fürs erste auf und fuhren in die Stadt. Beziehungsweise mal wieder in die Library, wo wir insgesamt 6! Stunden verbrachten. Diese Zeit haben wir aber auch ordentlich genutzt, uns über Rückflugziele und Visabestimmungen informiert, und ein paar alte Kontakte nach Mumbai wieder aufgefrischt. Schlussendlich haben wir jetzt Flug und Unterkunft in Bangkok und Mumbai für je eine Woche gebucht. Und für Indien haben wir das Visumsformular ausgefüllt, das Bild dafür haben wir professionell mit dem Handy vor nem Bücherregal aufgenommen.

Recherche und Buchung
Bücher gibt’s hier auch
Von vorne
Improvisiertes Passbild

Wir  freuen uns schon total auf die folgenden Abenteuer in den Millionenstädten, die beide mehr Einwohner haben als ganz Neuseeland. Um den Tag nicht ganz in einem Gebäude verstreichen zu lassen fuhren wir nach unseren Buchungen zum Centre of New Zealand, der praktischerweise hier in Nelson auf einem Berg liegt. Die 15 Minuten nach oben sind wir Arm in Arm im Gleichschritt hoch marschiert, was definitiv seltsame Blicke auf uns warf und ein Heidenspaß für uns war. Nach ein paar Fotos hinunter auf die Stadt und über die Bucht liefen wir dann wieder nach unten, diesmal allerdings jeder für sich alleine.

Zum Abendessen gingen wir dann auf den Parkplatz, auf den wir eigentlich schon am Samstag wollten, und von dem Marcus uns wegen des Marktes zum Hafen geführt hatte. Dieser war allerdings nun vorbei, weshalb wir es uns hier gemütlich gemacht haben. Zum Abendessen gab es Reis mit Butterchicken-Soße und Auberginen, die wir uns schmecken ließen. Chris gönnte sich danach aber noch einen Hamburger, was ihm neidvolle Blicke einbrachte. Er hat aber, freundlich wie er ist, jedem der wollte einen Bissen abgegeben 😀

Vor dem Einschlafen haben wir Herr der Ringe angesehen, dann ging es auch schon wieder in die Federn.

(By the Way, wir kommen am 31.05.17 wieder in Frankfurt an)


09.01 2017

Heute wollten wir nach dem Frühstück in die Stadt fahren, aber weil unsere Batterie wieder leer war mussten wir erst einmal wieder Starthilfe von einem Kiwi in Anspruch nehmen. Nachdem Hugo wieder im Saft stand sind wir Jungs zu Warehouse gefahren und haben uns umgehend ein Starterkabel besorgt, nur für den Fall…

Derweil sind die Mädchen in die Stadt gefahren, wo wir vorgestern Paletten gesehen haben, die man gratis mitnehmen durfte. Damit wollten sie die Lücken zwischen ihrem Bettgestell verkleinern, die leider ziemlich groß sind. Zeitgleich sind Chris und ich in einem Angelladen gegangen, und haben uns ein bisschen Ausrüstung angeschaut – da wir direkt am Meer parken sind hier auch viele Angler, und wir bekamen Lust drauf es selbst einmal zu probieren. Nach ausgiebiger Suche und Beratung fanden wir dann eine schöne lange Teleskopangel und nahmen diese auch gleich mit.​​

Große Auswahl

Während die Mädchen noch an ihrem Bett bastelten waren wir wieder am Meer, und haben ein bisschen entspannt, allerdings noch nicht geangelt. Zum Mittagessen traf sich unsere zur Zeit fünfköpfige Truppe im PizzaHut, wo wir noch eine weitere Deutsche trafen, mit der wir uns noch nett unterhalten haben, und die Markus dann auch noch auf „seinen” Parkplatz einlud (sie kam allerdings nicht). Groß war die Freude über die anschließende Dusche, die allen sehr gut tat. Pünktlich zum Deluxe-Abendessen (Instantnudeln, Angeln war erfolglos) begann es zu regnen, und so genossen wir die asiatische Köstlichkeit unter den Heckklappen der drei aneinander geparkten Autos.Ein paar Flaschen Apple Cider später ging es wieder in die im Fall der Mädchen frisch gebauten Bettchen.​

Erfolgreich vegetarisch geangelt

Unsere Aussicht

Abend in der Bucht

PS: Apple Cider ist eine Art Apfelbier oder Apfelwein, so genau kann man das nicht sagen, der im Grunde wie vergorener Most schmeckt, nur doch ein bisschen besser. Um Alkohol in Neuseeland zu kaufen muss sich übrigens jeder der gesamten Gruppe mit dem Passport ausweisen, was echt ziemlich nervig ist, weil der immer von irgendwem, meist uns Jungs, vergessen wird.


8.7.17
Unser heutiger Tag war recht unspektakulär. Wir sind immer noch in Nelson, wo es uns wirklich gut gefällt. Die Stadt liegt am Meer an einer großen Bucht, vor der eine Landzunge gegen das Meer aufgeschüttet wurde. Direkt hinter dem Strand neigen sich grüne Hügel sanft nach oben, einfach herrlich.

Unser Parkplatz <3
Frühstück im Bett

Zumindest ging es heute nach dem Frühstück am Meer zur ISite in die Stadt, wo wir unsere Tour durch den Abel Tasman buchen wollten. Das war zwar nicht ganz einfach, da die Touren zur Zeit proppenvoll sind, und deshalb auch die Campingplätze. Schließlich und endlich buchten wir eine dreitägige Tour am Strand und das dazugehörige Wassertaxi, dass uns zum Startpunkt bringen wird. Die gesamte Strecke beläuft sich auf 24 Kilometer.

Postkarten werden auch für einen geschrieben, was ein Service
Große Auswahl

Dann ging es in den Tourishop, wo sich Julia als letzte aus der Gruppe eine Cap kaufte, was bislang wegen ihres Piercings nicht möglich war. Dann ging es nochmal zur Library, das Internet dort war heute allerdings durch zu viele User einfach zu langsam für alles. Deshalb haben wir gelesen, wofür die Library ja eigentlich da ist.Dann ging’s auf Grund von höherer Gemütlichkeit für die Jungs zurück auf den Parkplatz am Meer, wo es ein kleines Mittagsschläfchen hab, während die Mädchen noch die Stadt besichtigten. Zum Abendessen gab es dann köstliches Pesto mit dem wir uns ordentlich die Bäuche voll geschlagen haben. Später saßen wir dann mit Markus zusammen und haben Chips und Schokolade gegessen und noch nett geplaudert. Alles in allem ein rundum gelungener schöner Tag.


7.1 17
Heute gabs leckeren Haferbrei zum Frühstück, der mit Nutella noch besser schmeckt. Nachdem dann die Zelte abgebaut waren, die allerdings heute wegen Wind und Kälte doch nicht in Benutzung waren, ging es nach Nelson in die Bibliothek. Dort verweilten wir mindestens vier Stunden, um nach weiteren Wanderungen, Arbeit und dem Rückflug zu recherchieren. Falls Fragen kommen, zu Ergebnissen sind wir noch nicht gekommen.

Dann ging es zu Pizza Hut, wo wir erstmal berechneten, wie häufig hier Pizza gegessen wird: im Schnitt alle 3 Tage. Es war schön ziemlich spät, trotzdem schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt und sind dann noch an den Strand gefahren, der wunderschön war (wir haben auch noch einen kleinen Abstecher auf den Kinderspielplatz gemacht – mit ist immer noch schlecht vom Karussel). Nach ausgiebigem Chill-Out am Strand führen wir dann auf einen Parkplatz in der Stadt, der als freier Campingplatz gekennzeichnet war.

Spielkinder mit Drehwurm
der Weg zum Strand, den selbst hab ich natürlich vergessen zu fotografieren

Kaum geparkt kam ein Typ Ende 20 auf uns zu und sprach uns auf deutsch mit leichtem bayrischen Akzent an. Er sagte uns, dass am Wochenende auf dem Platz Markt sei, und man hier um 4 Uhr morgens dann verscheucht würde. Schnell entwickelte sich ein sehr nettes interessantes Gespräch mit Marcus, was spät in die Nacht reichte. Er lud uns ein mit auf „seinen” Parkplatz zu fahren, der an einem Anglerspot direkt am Meer liegt, und wahnsinnig schön ist.

gemütliche Runde bei Sonnenuntergang

(Sorry dass der Blog jetzt so kurz ausfiel, die Motivation war heute leider das erste Mal nicht so groß)es

 

5 Gedanken zu „Nelson“

    1. das machen wir, geplant ist in cirka 2 Wochen in ein Working Backpackers zu gehen, die einem dann Arbeit vermitteln und natürlich auch wohnen lassen, damit der Spaß so lang wie möglich weitergeht 😉

  1. Hallo Sven, dein Dad hat mir deinen link geschickt, ich hoffe das war ok🤔.
    Beim lesen deines Blogs bekomme ich totale Sehnsucht, und das ein oder andere haben wir auch erlebt…
    Ich denke eure nächste Station wird Abel Tasman, Golden Bay absolutes Must do…., so schöne Sonnenuntergänge 🌅 und kajaktouren (wassertaxi)mit Rückwanderungen.
    An der Westküste aufgepasst:sehr wenige Tankstellen😳Glaub von Franz Josef bis wanaka nur eine…
    Wenn ihr beim Franz Josef abends seid, da gibt es einen kleinen Pfad zum Glühwürmchen schauen, total schön und kostenlos 😉.
    Nach dem Haast Pass und einigen Wasserfällen kommt der Tip Blue Pools ( ihr habt doch sicher auch die Campermate App dann findet ihr es😉) , voll gigantisch.
    Wanaka toller Ort an riesigem See, da ist die Wanderung auf den Roy’s Peak zum empfehlen, nicht ganz einfach, da es kontinuierlich steil bergauf geht, aber am Ziel entschädigt der Rundumblick👍.
    Queenstown: Adrenalin pur, und da lässt ihr Jungen sicher das meiste Geld liegen….,Skydive, Shotover Yetboot, und 134m Bungee für euch Must do😜
    Und den obligatorischen Fergburger😂
    Jetzt nur noch ein Tip Lake Tekapo, wenn ihr die Zeit dazu habt, weiß nicht wie lange euer Trip dauern soll….
    Zum einen die Church of Good Shepard bei Tag und Nacht!!!!
    Kleine Wanderung auf den Mount John, und dann müsst ihr eine Sternentour zur Sternwarte auf Mount John buchen NACHTS!!!
    Must do , so einen Sternenhimmel hast du noch nicht gesehen, kilometerweit kein Industrielicht, du kannst durch Teleskop schauen, siehst Jupiter mit vier Monden um sich, Saturn mit Ring und eine riesige Milkyway😳.
    Auch noch eine tolle Wanderung und am Ausgangspunkt ein schöner Campingplatz ⛺️ für euch: der Hooker Valley Track, man hat die ca1,5 h der Wanderung den Mount Cook(Aoraki) immer voll vor sich…
    So jetzt hab ich aber mal genug geschrieben, hoffe ihr habt noch ne geile Zeit, und bin voll gespannt auf deine weiteren Berichte und Bilder👍😎

    1. Hey Petra,
      natürlich war das OK, vielen lieben dank für die super Tipps, das nehmen wir natürlich wenn möglich alles mit! Vor allem die Sternentour klingt wahnsinnig toll. Berichte und Bilder werden in Massen folgen

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