15.01 2017
Heute hatten wir einen Stellplatz direkt am Meer bekommen, was wunderschön war. Geweckt wurden wir von denn Geschrei der „Hähne von Neuseeland”, wie Eva treffend die Möwen hier nennt, die einen infernalen Lärm gleich nach Sonnenaufgang veranstalteten. Dafür konnten wir dann die Sonne über dem Meer aufgehen sehen, was uns wieder halbwegs mit ihnen versöhnte. Das Frühstück nahmen wir an einem Picknicktisch neben unseren Autos ein, hinter uns das Meer.
Gegen halb 12 fuhren wir Richtung Takaka, besichtigten aber vorher noch Quellen, die die klarsten ihrer Art in ganz Ozeanien sind. Zu diesen führte ein kleiner Wanderweg durch einen herrlichen kühlen Wald, an dessen Rand Farne und kleine Büsche wuchsen. Schließlich kamen wir an einer Platzform über den Quellen an, die den Maori so heilig ist, dass man nicht in ihnen schwimmen, geschweige denn das Wasser überhaupt berühren darf. Und diesem Gebot folge zu leisten fällt einem hier echt schwer, so wunderschön ist das klare Wasser und der Wald darum. Man würde dem Ort aber durch Badegäste definitiv die Magie nehmen.
Anschließend fuhren wir dann in die Hippiegemeinde Takaka zurück, wo wir das Swimminghole besichtigten, dass uns der Glaser vor ein paar Tagen empfohlen hatte. Schwimmen waren wir allerdings nicht, wir lagen am Ufer des Flusses und lasen stundenlang, und entspannten, nur unterbrochen von einem Toast-Mittagessen. Man sieht, wir trainieren fleißig für den Able Tasman…
Gegen 6pm fuhren wir zum Freedomcampingplatz, nachdem Eva und ich noch frische Sahne und Milch für das Abendessen gekauft hatten. Der Preis schien uns heute recht angemessen. Mit den Zutaten zauberten wir dann Spagetti in Pilz-Sahne Soße. Die war so gut dass wir gleich noch eine Portion nach kochten. Nach dem abspülen bei herrlichem Sonnenuntergang ging es auch schon wieder ins Bett.